Während der Autonomie des Saarlandes mit außenpolitischer Vertretung
durch Frankreich vom 20.11.1947 bis zum 31.12.1956 führten auch
die Sportverbände ein eigenständiges Leben.
Alle Turn- und Sportvereine waren nach der Besetzung durch die
französische Militärregierung verboten worden.
Neugründungen waren ab Herbst 1945 nur als Omnisportvereine
möglich.
Am 02.02.1946 gab der Landessportausschuß Saar (später
Landessportverband Saar [LSVS]), als höchste Sportbehörde
bekannt, dass alle sporttreibenden Vereine diesem LSAS beizutreten
haben.
Am 09.04.1946 meldete der Landessportausschuß Saar die Bildung
vorbereitender Spartenleitungen u.a. auch für Leichtathletik.
Am 29.06.1947 trafen sich Vertreter von 30 früheren
Kraftsportvereinen in Saarbrücken und bildeten die Sparte
Kraftsport (Gewichtheben, Ringen, Rasenkraftsport, Kunstkraftsport,
Rundgewichtssport). Der am 02.10.1949 gegründete Saarländische
Kraftsport Bund wurde am 12.10.1950 in die IWF aufgenommen.
1950 hatte der SKB 2.526 Mitglieder in 44 Vereinen.
Seit dem 08.06.1952 bestand schon eine Arbeitsgemeinschaft zwischen SKB und DAB. Nach den Gesprächen mit dem DAB am 21.04.1956 wird der SKB ab sofort als 16. Landesverband in den DAB aufgenommen. International blieb der SKB noch bis zum 31.12.1956 Mitglied im IWF.
29.06.1947 - 24.09.1950 | Hanni Oswald (Elversberg) |
24.09.1950 - 28.04.1954 | Hermann Schwindling (Riegelsberg) |
29.04. - 28.08.1954 | ----- |
29.08.1954 - 13.11.1955 | Hans Grewey (Ensdorf) |
13.11.1955 - 31.12.1956 | Karl-Heinz Schneider (Saarbrücken) |
Anmerkungen zu Hermann Schwindling:
- bis zur offiziellen Gründung des SKB Spartenleiter
-
Hermann Schwindling wurde wegen Beleidigung und Bedrohung eines
Offiziellen seines Amtes enthoben.
Letzte Änderung: 08.07.2018