Sport-record.de --- Sportstatistik / Sports Statistics:   Radsport / Cycling Sports    Fb

BDR - Bund Deutscher Radfahrer

BDR 3 BDR 2 BDR 1 DRB Auf Anregung des Frankfurter Bicycleclubs fand am 06.06.1881 in Frankfurt der erste Kongress der deutschen Velozipedistenvereine statt. Ihm folgte am 28.05.1882 in München ein zweiter, als dessen Resultat die Gründung des Deutschen Velocipedisten-Bundes mit Sitz in München erfolgte - kurze Zeit später umbenannt in Deutscher und Deutsch-Österreichischer Velocipedisten-Bund. Jedoch noch im gleichen Jahr am 01.12. sonderte sich auf Veranlassung des Hannoverschen Bicycleclubs (erst am 28.10.1882 gegründet!) der Norddeutsche Velocipedisten-Bund wieder ab. Die beiden Verbände fanden sich am 29.06.1884 in Meiningen zu Einigungsverhandlungen zusammen und bildeten am 16./17.08.1884 in Leipzig unter Hinzutritt des am 28.05.1884 in Düsseldorf entstandenen Rheinischen Velocipedisten-Bundes den Deutschen Radfahrer-Bund (DRB) mit Sitz in Magdeburg.

(Mitgliederzahlen zum Zeitpunkt der Vereinigung: Deutscher und Deutsch-Österreichischer Velozipedisten-Bund 1.770, Norddeutscher Velozipedisten-Bund 885, Rheinischer Velozipedisten-Bund 132 Mitglieder; kurz darauf traten auch die Kangaroo-Sicherheitsradler bei.)

Auf dem im folgenden Jahr in Nürnberg abgehaltenen Bundestag kam es jedoch schon wieder zu unüberbrückbaren Auseinandersetzungen. Es wurde mit Mehrheit beschlossen, dass Einzelfahrer - also keinem Bundesverein angehörende DRB-Mitglieder - einen höheren Mitgliedsbeitrag entrichten sollten. Daraufhin gründete eine im November 1885 abgehaltene Versammlung damit unzufriedener, meist süddeutscher Kreise den Allgemeinen Deutschen Radfahrerverein, der die Aufhebung dieses Beschlusses auf einem außerordentlichen Bundestag forderte. Als die Bundesleitung darauf nicht einging, sonderten sie sich am 31.01.1886 ab und gründeten die Allgemeine Deutsche Radfahrer Union (ARU), die als vorrangiges Ziel die Pflege des Radwanderns ansah.

(Auch später kam es immer wieder zu Abspaltungen: 1887 kurzzeitig der Rheinische Radfahrer-Bund, 1891 der Sächsische Radfahrer-Bund und auch der Oberlausitzer Radfahrer-Bund, später folgten der Mecklenburger Radfahrer-Verband (1892), der Vogtländische Radfahrer-Bund (1895), der Lippisch-Westfälischer Radfahrer-Bund usw.)

Ursprünglich verstand sich der DRB ganz im Sinne des englischen Sports und im speziellen des englischen Radsportverbandes NCU als reiner Amateur-Verband. Das hieß aber auch, jede Annahme einer materiellen Anerkennung bei einem Rennen bedeutete einen Verstoß gegen diesen engen Amateurbegriff. Dem entgegen stand das hohe öffentliche Interesse am Radsport als Spektakel, welches zum Bau von speziellen Radrennbahnen führte. Deren Besitzer wiederum wollten die besten Fahrer verpflichten, was bei der Vielzahl der Rennen am besten durch das Aussetzen von Preisen gelang. So entwickelte sich rasch eine Gruppe von Berufsfahrern. Da sich der DRB aber als Sportverband für den gesamten Radsport verstand, blieben auch die Berufsfahrer vorerst in der Obhut des DRB.
1894 erfolgte der Beitritt zum internationalen Verband ICA. Gleichzeitig näherte sich die Auseinandersetzung zwischen Herren- und Geldpreisfahrern (damalige Bezeichnung für Amateure bzw. Profis. Nach damaligem Verständnis war man allerdings schon Berufsfahrer, wenn man Geldpreise annahm, sich die Ausrüstung stellen oder Reisekosten und Verdienstausfälle erstatten ließ. Auch der Verkauf von (erlaubten) Ehrenpreisen führte zum sofortigen Verlust des Amateurstatus.) ihrem Höhepunkt. Auf dem Bundestag 1894 wurde beschlossen, alle Berufsfahrer auszuschließen. Die Sportbehörde des DRB setzte diesen Beschluss auch um, was dazu führte, dass bis Ende 1895 praktisch alle namhaften deutschen Rennfahrer ausgeschlossen wurden. (Im Gegenzug hatte die ARU im gleichen Jahr beschlossen an Herrenfahrer Geldpreise zu vergeben!)
Diese Fahrer schlossen sich daraufhin 1896 im Deutschen Radfahrerverband (DRV) zusammen. Die Rennbahnbesitzer, die nicht bereit waren auf ihre Zugpferde zu verzichten, hatten ihrerseits bereits 1895 den Verband der Vereine für Radwettfahrten (VdVfR) gegründet.
Eine heftige Kontroverse über den „wahren‟ Radsportverband entbrannte. Gegenseitig warf man sich die Verantwortung für die Spaltung des deutschen Radsports vor.
Richtig ist sicherlich, dass die Mehrzahl der Mitglieder im DRB im wirklichen Sinne Amateure waren. Klar ist auch, dass gerade die Radrennbahnen in den Großstädten das zahlreiche zahlende Publikum nur mit Spitzenleuten und spektakulären Rennen und Rekordfahrten locken konnten. Eine dritte Partei waren die kleinen Bahnen, die Angst vor einem ruinösen Preiswettbewerb um die Fahrer hatten.
Als auf einer Zusammenkunft der wichtigsten deutschen Verbände (DRB, ARU, VdVfR, DRV und Sächsischer Radfahrerbund) am 31.01.1897 in Leipzig die Bildung eines gemeinsamen allgemeinen deutschen Sportausschusses für Bahnwettfahrten beschlossen wurde, gab es berechtigte Hoffnungen auf eine Einigung im deutschen Radsport. Auf der konstituierenden Sitzung am 11.04.1897 in Berlin zur Deutschen Sportbehörde für Bahnwettfahrten (DSB) wurde eine gemeinsame Wettfahrtbestimmung (in Kraft ab 15.04.1897), Rekordbestimmungen und eine Amateurbestimmung (für Herrenfahrer sind als Ehrenpreise nur Orden und Bänder zugelassen) erarbeitet.
Doch die Einigung war nur von kurzer Dauer. Am 14.11.1897 wurde der DRV ausgeschlossen und der VdVfR zog sich de facto aus der gerade sieben Monate bestehenden Deutschen Sportbehörde für Bahnwettfahrten zurück. Ein erneuter Einigungsversuch am 26.12.1897 scheiterte, da die Mehrheit von DRB und ARU an der strikten Trennung von Berufs- und Amateurfahrern festhielt. Der VdVfR verließ daraufhin die Sitzung und entschied auf einer direkt anschließend durchgeführten Tagung gemeinsam mit dem DRV ab sofort keine Unterscheidung zwischen Amateuren und Profis mehr vorzunehmen.
Der Bundestag des DRB am 06.08.1898 in Dortmund beschloss den sofortigen Rückzug aus der DSB. Der DRB überließ damit endgültig den Rennbahnen die Aufsicht über die Berufsfahrer und verzichtete damit für Jahrzehnte de facto auf die Kontrolle des populären Profi-Bahnradsports.
Im Juni 1900 wechselte der DRB vom sterbenden ICA in die neugegründete UCI. Dort war seit April 1900 auch schon der Verband Deutscher Radrennbahnen (VDR, ehemals Verband der Vereine für Radwettfahrten) Mitglied.
Nach jahrzehntelangen Versuchen, die beiden größten Verbände (DRB und ARU) zu vereinigen, gelang erst auf dem Nürnberger Bundestag am 26./27.07.1919 die Verschmelzung unter neuem Namen: Bund Deutscher Radfahrer (BDR).
Am 07.02.1920 wurden die Mittelmächte als Reaktion auf den 1. Weltkrieg aus der UCI ausgeschlossen. Diese Suspendierung endete erst beim UCI-Kongress am 03.02.1923.
Die Bundeshauptversammlung des BDR am 17.02.1924 beschloss, dass die österreichischen Gaue in Zukunft nicht mehr zum BDR gehören, „da sich ein österreichischer Radfahrerbund gebildet hat‟.
Zwar hatte der DRB schon am 23.10.1910 wieder Berufsfahrer als außerordentliche Mitglieder zugelassen. Praktische Auswirkungen auf den Status quo hatte dies aber keine, da kaum davon Gebrauch gemacht wurde. Erst ab Mitte der 1920er Jahre kam wieder Bewegung in die Sache:
Am 27.03.1925 schlossen der BDR und der DRV eine Vereinbarung, in der sie die zukünftigen Zuständigkeiten eindeutig regelten. Der BDR sei für den Amateur- und der VDR für den Berufssport zuständig. Damit wurde ein erster Schritt zu der von der UCI geforderten Klärung der Zuständigkeiten (Vereinigung) im deutschen Radsport getan. Am 15.12.1925 unterzeichneten der BDR und der VDR dann einen Vertrag, der die Auflösung von VDR und des Vereins deutscher Amateurbahnen (VDA) und deren Unterwerfung unter den BDR als Dachverband vorsah. Dieser Vertrag wurde nach weiteren zähen Verhandlungen im darauffolgenden Jahr erst 1927 wirksam. Zum gleichen Zeitpunkt traten auch die im Deutschen Rennfahrer-Verband und im Berufs-Straßenfahrer-Verband organisierten Berufsfahrer dem Vertrag bei und wurden als Deutsche Rennfahrer-Vereinigung zum Berufssportorgan im BDR. Damit war die 30jährige Spaltung im (Wettkampf-)Radsport beendet, der Bundessportausschuß des BDR auch oberste Behörde für den Berufssport und der BDR alleiniger Vertreter im internationalen Verband.

(Der BDR umfasste bis 1933 jedoch immer nur einen Teil der Radsportler. Daneben gab es in der Weimarer Republik bis zu 30 weitere kleine und kleinste bürgerliche Radsportverbände und den seinerzeit größten Sportverband der Welt den Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerverband „Solidarität‟ aus der Arbeitersportbewegung. Über alle jene Radsportverbände und die Entwicklung auch von VDR, DRV usw. siehe die entsprechenden Artikel.)

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland drohte auch dem Radsport - wie schon anderen Sportarten - die „Gleichschaltung‟. Um dem zu entgehen, schlossen die beiden größten Radsportverbände BDR und VDRV am 13.04.1933 eine Vereinbarung (in Kraft ab 01.05.1933) über die gegenseitige Lizenzanerkennung und die Ausrichtung nur noch einer einzigen deutschen Meisterschaft und Führung einer gemeinsamen Rekordliste. Damit konnte aber der Verlust der Selbständigkeit nur hinausgezögert werden. Auf Druck des Reichssportkommissars wurde auf einer Tagung von 18 Radsportverbänden am 30.05.1933 beschlossen, dass neben dem vom Reichssportkommissar schon am 12.05. bestimmten BDR-Vorsitzenden Franz Eggert auch noch der Generalsekretär der VDRV Willi Schirmer die Vereinigung zum Deutschen Radfahrer Verband (DRV) vorbereiten sollten. Der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen (DRL) setzte dessen ungeachtet seine Gleichschaltungspolitik unvermindert fort und ernannt Ende Juni 1933 Franz Ohrtmann (Dortmund) zum Führer der deutschen Radfahrer (Fachamt XIII). Sämtliche Verbände gingen mit Wirkung vom 31.08.1933 sportlich zum am 10.08.1933 geschaffenen Deutschen Radfahrer-Verband (DRV) über und waren bis zum 30.09.1933 auch wirtschaftlich abzuwickeln.
Durch ein am 24.01.1938 in Kraft tretendes Gesetz mussten sich alle Berufsfahrer, Schrittmacher und deren Veranstalter im Berufsverband des deutschen Radsports zusammenschließen und bildeten mit dem DRV das Fachamt Radsport.
Nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurden zuerst in München und Berlin (Kommission für Berufsradsport für Berlin und die gesamte Ostzone: Vorsitzender 1946 - 19.01.1949 Max Münzner - Schöneberg, ab 19.01.1949 Paul Buschenhagen - Charlottenburg) Berufssportvereinigungen gegründet, ehe am 30.11.1946 in Hannover acht Rennbahnen den Verband der Radrennbahnen (VDR) in der Bi-Zone wiedergründeten (Vorsitzender Liegener). Am 09.02.1947 bildeten die Berufsfahrer der Westzonen in Stuttgart die Interessengemeinschaft Radsport unter Leitung von Robert Wende (Fröndenberg). Alle diese Organisationen trafen sich am 15.11.1947 in Nürnberg zur Bildung einer „ Interessengemeinschaft für den Radsport‟. Aus dieser Interessengemeinschaft wurde am 21.11.1948 in Frankfurt wieder der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) unter Einschluss der Berufsfahrerverbände und des VDR (beide Vereinigungen traten 1954 dem BDR endgültig bei).
Die Bundeshauptversammlung am 04.03.1967 beschloss dem internationalen Verband UCI zu folgen und auch im BDR den Amateur- und Berufssport zu trennen. Daraufhin wurde aus der Berufsrennfahrer-Vereinigung zum 01.01.1969 der Deutsche Berufs-Radrennfahrer-Verband (DBRV), der neben dem Verband Deutscher Radrennbahnen (VDR) korporativ dem BDR angehörte. Der BDR wiederum vertrat die deutschen Interessen in den UCI-Unterverbänden FIAC (Amateure) und FICP (Profis).
Ab 01.10.1976 gibt es mit dem RKB Solidarität einen gemeinsamen Sportverkehr im Hallenradsport.
Am 07.-08.12.1990 traten auf der außerordentlichen Bundeshauptversammlung die fünf neugegründeten Landesverbände in der ehemaligen DDR dem Bund Deutscher Radfahrer bei.
Seit 1993 wird nicht mehr zwischen Amateur- und Berufssport unterschieden.

Mitgliederentwicklung
1884: 2.537 Mitglieder
1885: 5.317 Mitglieder
1886: 7.285 Mitglieder
1887: 9.154 Mitglieder
1899: 48.283 Mitglieder
1926: 131.437 Mitglieder in 1.500 Vereinen
1930: 75.000 Mitglieder in 2.500 Vereinen
1989: 101.000 Mitglieder
1990: 146.818 Mitglieder
2000: 151.627 Mitglieder
2010: 134.816 Mitglieder in 2.525 Vereinen
2020: 143.813 Mitglieder in 2.441 Vereinen

Präsidenten

Vorsitzender des Deutschen und Deutsch-Österreichischen Velozipedistenbundes
28.05.1882 - 17.08.1884 Heinrich M. Heimerl (München)
Bundesvorsitzender des Deutschen Radfahrerbundes (DRB)
17.08.1884 - 14.08.1893 Carl Hindenburg (Magdeburg)
14.08.1893 - 07.08.1896 Rudolf Vogel (Königsberg)
07.08.1896 - 21.02.1897 Ludwig Holtbuer (Leipzig)
21.02.1897 - 15.07.1914 Theodor Böckling (Essen)
15.07.1914 - 27.07.1919 Dr. phil. Paul Martin (Berlin)
Bundesvorsitzender des Bund Deutscher Radfahrer (BDR)
27.07.1919 - 02.09.1923 Dr. phil. Paul Martin (Berlin)
02.09.1923 - 25.10.1925 Heinrich Stevens (Köln)
25.10.1925 - 19.02.1927 Dr. Hans-Siegfried Totschek)
19.02.1927 - 19.02.1928 Georg Schweinitz (Dresden)
19.02.1928 - 08.01.1932 Carl Moshagen (Berlin)
08.01. - 23.10.1932 Franz Eggert (Berlin), kommissarisch
23.10.1932 - 30.09.1933 Franz Eggert (Berlin)
Verbandsführer des DRV und Reichsfachamtsleiter
01.07.1933 - 11.07.1935 Franz „Ferry‟ Orthmann (Berlin)
11.07.1935 - 04.11.1936 🕆 Franz Eggert (Berlin), kommissarisch
05.11.1936 - 10.12.1936 ---
11.12.1936 - 30.09.1937 SA-Sturmführer Otto Holzhüter (Berlin)
01.10.1937 - 31.03.1938 Oberregierungsrat Ernst-Günter Lüttwitz (Berlin), kommissarisch
01.04.1938 - 08.05.1945 SS-Oberführer (bis 09.11.1940 SS-Standartenführer) Victor Brack (Berlin)
Interessengemeinschaft für den Radsport
15.11.1947 - 21.11.1948 Werner Hippe (Frankfurt)
Präsident des BDR
21.11.1948 - 05.01.1950 Johann Albert Müller (Bayrisch Zell)
05.01.1950 - 03.12.1955 Kurt Kühn (Braunschweig)
04.12.1955 - 29.11.1959 Gerhard Schulze (Frankfurt)
30.11.1959 - 15.03.1970 Erwin Hauck (Gießen)
16.03.1970 - 20.03.1971 Hans Bandele (Fürth), kommissarisch
21.03.1971 - 28.03.1981 Hans-Joachim Hangstein (Münster)
29.03.1981 - 22.03.1997 Werner Göhner (München)
23.03.1997 - 31.03.2001 Manfred Böhmer (Köln)
01.04.2001 - 23.09.2004 Sylvia Schenk (Frankfurt)
23.09.2004 - 18.03.2005 Fritz Ramseier (Heßheim), kommissarisch
19.03.2005 - Rudolf Scharping (Frankfurt)

Radsportler des Jahres

Die Radsportler des Jahres werden von den Lesern der Fachzeitschrift „Radsport‟ bzw. „Radsport aktuell‟ gewählt. Seit 1988 wird auch die Radsportlerin des Jahres ermittelt.

Radsportler des Jahres Radsportlerin des Jahres
1971 Dieter KOSLAR
1972 Wilfried TROTT
1973 Dietrich „Didi‟ THURAU
1974 Hans LUTZ
1975 Gregor BRAUN
1976 Gregor BRAUN
1977 Dietrich „Didi‟ THURAU
1978 Gregor BRAUN
1979 Wilfried TROTT
1980 Wilfried TROTT
1981 Raimund DIETZEN
1982 Peter HILSE
1983 Peter HILSE
1984 Rolf GÖLZ
1985 Mike KLUGE
1986 Hartmut BÖLTS
1987 Hartmut BÖLTS
1988 Bernd GRÖNE Jutta NIEHAUS
1989 Dominik KRIEGER Jutta NIEHAUS
1990 Olaf LUDWIG Ina-Yoko TEUTENBERG
1991 Kai HUNDERTMARCK Petra ROSSNER
1992 Olaf LUDWIG Petra ROSSNER
1993 Jan ULLRICH Ina HEINEMANN
1994 Udo BÖLTS Vera HOHLFELD
1995 Erik ZABEL Hanka KUPFERNAGEL
1996 Jan ULLRICH Hanka KUPFERNAGEL
1997 Jan ULLRICH Judith ARNDT
1998 Erik ZABEL Hanka KUPFERNAGEL
1999 Jan ULLRICH Hanka KUPFERNAGEL
2000 Erik ZABEL Hanka KUPFERNAGEL
2001 Erik ZABEL Judith ARNDT
2002 Erik ZABEL Petra ROSSNER
2003 Jan ULLRICH Sabine SPITZ
2004 Erik ZABEL Judith ARNDT
2005 Jens VOIGT Regina SCHLEICHER
2006 Jens VOIGT Trixi WORRACK
2007 Jens VOIGT Hanka KUPFERNAGEL
2008 Bert GRABSCH Sabine SPITZ
2009 Tony MARTIN Ina-Yoko TEUTENBERG
2010 André GEIPEL Charlotte BECKER
2011 Tony MARTIN Judith ARNDT
2012 John DEGENKOLB Kristina VOGEL und Miriam WELTE
2013 Marcel KITTEL Kristina VOGEL
2014 Marcel KITTEL Lisa BRENNAUER
2015 John DEGENKOLB Kristina VOGEL
2016 Tony MARTIN Kristina VOGEL
2017 Marcel KITTEL Kristina VOGEL
2018 Maximilian SCHACHMANN Kristina VOGEL
2019 Emanuel BUCHMANN Franziska BRAUßE
2020 Lennard KÄMNA Emma HINZE
2021 Tony MARTIN Lisa BRENNAUER
2022 Simon GESCHKE Emma HINZE
2023 Nico DENZ Ricarda BAUERNFEIND



Letzte Änderung: 07.12.2023