Beim 1. Arbeiter-Turn-und Sportfest vom 22.-25.07.1922 in Leipzig wurde die erste Bundesmeisterschaft im Feldhockey des ATSB ausgetragen. Finale:
Fichte Berlin-Moabit - Freie Turnerschaft Berlin-Schönholz 5:1 |
Die nächste Meisterschaft sollte 1927 stattfinden. Zu den
Ereignissen um das für den 08.05. geplante Endspiel schrieb der
Arbeiter-Fußball (Organ der Märkischen Spielvereinigung)
in der Nr.19 (5.Jg.) vom 11.05.1927:
„Die diesjährige Bundesmeisterschaft im Hockey wird nicht ausgetragen
Für das Schlussspiel hatten sich der ostdeutsche und der mitteldeutsche
Verband placiert. Der 1. Kreis (Berlin-Brandenburg) als
Vertreter des ostdeutschen Verbandes hat seine Serienspiele nicht den
Satzungen entsprechend durchgeführt, so ließ er seine
Spieler ohne Pässe spielen. Er scheidet aus.”
Die Meisterschaft wurde nicht vergeben. Danach kam es zu keinen weiteren
Austragungen mehr.
Hockey wurde nur in
Berlin-Brandenburg und Sachsen gespielt. Am 14.08.1932 wurde zwischen
den Meistern beider Landesverbände zum ersten und einzigen Mal
in Berlin ein Reichsmeister im Feldhockey des
Rotsport ermittelt:
Pankower Sportklub 08 Berlin - ASV Leipzig-Schönefeld 03 2:0 (0:0) |
Während der Autonomie des Saarlandes mit außenpolitischer Vertretung durch Frankreich vom 20.11.1947 bis zum 31.12.1956 führten auch die Sportverbände ein eigenständiges Leben. Das galt natürlich auch für den Saarländischen Hockeyverband.
Im Saarland gab es lediglich vier Hockey spielende Vereine, für die kein eigener Spielbetrieb existierte. Bis zur Teilnahme am Spielbetrieb des DHB ab der Saison 1952/53 wurden lediglich Freundschaftsspiele ausgetragen.
1952 erfolgte die Aufnahme in die FIH, die bis Ende 1956 (?) bestand.
- 25?.01.1953 | Brenner |
25?01.1953 - 12.05.1954 | Max Wolf (Saarbrücken) |
Die Verbandsauswahl bestritt Spiele nur gegen regionale Auswahlen wie das Elsass oder die Pfalz. Allerdings gastierte einmal auch die Weltklassemannschaft Indiens im Saarland:
SAA - IND | 0:10 | 21.09.1955 | Saarbrücken |
Letzte Änderung: 17.12.2019